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Schädel

Der Schädel enthält nicht nur das Gehirn, sondern schützt auch durch die Knochen wichtige Sinnesorgane. Nach der äußeren Schädelform der Hunde unterscheidet man sie in kurz- und langschädelige Rassen. An dieser Stelle möchte ich nur zwei Beispile aufzählen. Zum einen der Mops für einen kurzen und breiten Schädel und der Galgo als Vertreter der langen und schmale Gesichtsform. Der obere Teil des Schädels besteht aus dem Hirnschädel und dem Geschichtsschädel. Die einzelnen Knochen sind durch eine Knorpelschicht miteinander verbunden. Zum Hirnschädel zählt man unter anderem das Stirnbein, Schläfenbein und Scheitelbein. Das Volumen der Gehirnmasse ist je nach Schädelform größer oder kleiner. Die Nasenhöhle mit dem Nasenbein, Augenhöhle mit dem Jochbein und der Mundhöhle bilden den Gesichtsschädel. Der Oberkiefer ist durch das Zungenbein mit dem Kehlkopfknorpel verbunden.
Die beiden Hälften des Unterkiefers bestehen aus dem Unterkieferkörper, in dem die Zähne liegen und dem Unterkieferrast. Beide Hälften sind durch Knorpel miteinander verbunden. Der Unterkieferrast besteht aus einem breiten und flachen Knochen und der hintere Fortsatz des Unterkiefers endet in einer großen Knochenplatte für den Kaumuskel.

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Gebiß des Hundes

OberkieferWelpen kommen zahnlos zur Welt und in den ersten Wochen wächst das Welpengebiss mit 28 Zähnen heran. Diesem Welpengebiss fehlen noch die hinteren Backenzähne. Unterkiefer Sie sind dünner und schärfer als beim erwachsenen Hund, sitzen aber nicht so tief und fest im Zahnfleisch. Der Zahnwechsel ist ungeführ mit dem siebten Lebensmonat abgeschlossen. Ein ausgewachsener Hund besitzt 42 Zähne, die aber bedingt durch die Schädelform eine unterschiedliche Stellung im Kiefer haben. Im Normalgebiss (z.B. Schäferhund) stehen die Zähne eng zusammen, aber bedingt durch die Schädelform entstehen Zwischenräume. So unterscheidet man das Gebiss in Hechtgebiss, Karpfengebiss und einem Scherengebiss (normal). Sie setzen sich bezogen auf eine Gesichtshälfte wie folgt zusammen: drei Schneidezähne (incisivi), ein Haltezahn (caninus), vier Mahl- oder Backenzähne (praemolares) und zwei hintere Backenzähne (molares). Die kräftigen Backenzrähne dienen zum Zerreißen, Festhalten und zum Zerkleinern fester und pflanziger Nahrung.

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Rückgrad

An dem Schädel schließen sich sieben Halswirbel, die vom Schädel her gesehen kleiner werden. Die 13 Brustwirbel werden ab dem 9. Wirbel kleiner. Die meistens Hunde besitzen sieben lange kräftige Lendenwirbel und 3 Kreuzbeine, die bei erwachsenen Hunden zusammengewachsen sind. Die zwischen 20-23 Schwanzwirbel verkürzen ungefähr ab der Mitte des Schwanzes.

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Brustkorb

Der Brustkorb besteht aus 13 Rippenpaare, An den Brust sind 9 Rippen durch Knorpel verbunden und 4 Rippen, die nicht mit dem Brustbein verbunden sind. 13 Brustwirbel, die je nach Körperform bzw. Rasse unterschiedlich stark gekrümmt sind. Das Brustbein (Sternum) hat 8 Beinstücken, die fest untereinandern mit Knorpel verbunden sind.

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Schulter

Auch unser Hund besitzt nur ein loses rudimentäres Schlüsselbein. Die beiden Schulterblätter sind nur durch kräftige Muskeln und Bänder mit dem Brustkorb verbunden. Das Schulterblatt ist ein flacher Knochen, das wie ein nach unten gestelltes Dreieck aussieht, welches unten zur Seite hin abgewinkelt ist und eine Gelenkpfanne zur Aufnahme des Oberarmknochens bildet.

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Becken

Der Beckengürtel besteht aus den beiden Hüftbeinen, die in Rückenrichtung mit dem Kreuzbein verbunden und mit der Knorpelverbindung der beiden Schambeine verwachsen sind. Zusammen mit dem Kreuzbein und den ersten Schwanzwirbeln bilden die Hüftbeine das knöcherne Becken, das die Beckenhöhle umrahmt. Die Hüftbeine setzt sich aus den miteinander verwachsenen Darmbein, Schambein und dem Sitzbein zusammen. In der Beckenpfanne wird Gelenkkopf des Oberschenkelknochens aufgenommen.

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Vorder- und Hinterlauf

Der Vorderlauf
Der Vorderlauf besteht aus Oberarmknochen, Unterarm, Vorderfusswurzel, Vordermittelfussknochen und Zehenknochen. Die Vorderläufe fangen bei der Vorwärtsbewegung den Hund auf, während der kräftige Hinterlauf für den Vorwärtsschub verantwortlich ist.
Der Oberarmknochen, (Humerus) ein Röhrenknochen, kann nur minimal nach vorne bewegt und so kann ein Hund auch nur mit am Brustkorb anliegenden Oberarm am Boden ruhen. Nach hinten hin, aber kann er ihn gut bewegen. Am oberen Ende des Oberarmknochens befindet halbkugeliger Gelenkkopf, der die Verbindung zum Schulterblatt bildet. Das untere Ende des Oberarmknochens endet mit einem abgeflachten Gelenkknorren. Diese Gelenkflächen nehmen Speiche und Elle auf und bilden so das Ellbogengelenk.
Der Unterarm setzt sich aus Elle (lat. Ulna) und Speiche (lat. Radius) zusammen. Durch die Verbindung zum Oberarmknochen wird die Speiche zu einem Scharniergelenk. Am Ende der Speiche wird Vorderfussgelenk aufgenommen. Die Elle liegt seitlich der Speiche und ist kleiner und dünner. Durch Muskulatur und Bänder führt sie nur eine Hebelfunktion für das Ellenbogengelenk aus und trägt kein Gewicht. Aber auch die Elle nimmt die Vorderfusswurzelknochen auf.
Vorderfusswurzel, Vordermittelfussknochen und Zehenknochen
Die aus mehreren Knochen bestehende Vorderfusswurzel (Handwurzel), ist durch eine gemeinsame Gelenkkapsel verbunden. Das Vorderfusswurzelgelenk besteht aus sieben Knochen, die relativ klein sind. An diese schliessen sich vier Vordermittelfussknochen an, plus einer der nicht ganz durchgeht (kürzer ist). Diese haben zum Vorderfusswurzelgelenk hin eine Gelenkfläche zur Verbindung mit der Vorderfussknochen und am Ende zu den Zehenknochen hin eine Gelenkrolle für die Verbindung zu diesen Zehenknochen. Die Zehen bestehen alle aus drei Knochen: Fessel-, Kron- und Krallenbein und dazu kommt noch drei Sesambeine, die sich im Sehnenbereich bilden, um die Sehne vor Verschleiss zu schützen. Die aus mehreren Knochen bestehende Vorderfusswurzel (Handwurzel), sind durch eine gemeinsame Gelenkkapsel verbunden. Das Vordefusswurzelgelenk besteht. An das aus sieben relativ kleine Knochen Vorderfusswurzelgelenk schließen fünf Vordermittelfussknochen an. Einer dieser Knochen ist kleiner. Am Ende folgt die Gelenkverbindung zu den Zehenknochen. Die Zehen bestehen aus Fessel-, Kron- und Krallenbein und den drei Sesambeinen.
Der Hinterlauf
Der Hinterlauf setzt sich aus folgenden Knochen Oberschenkel Kniescheibe Schienbein Wadenbein Sprungbein und Fersenbein hintere Mittelfuss und den Zehenknochen zusammen. Das Oberschenkelbein (Femur) und das distale ( von der Körpermitte entfernt) Sesambein ist im Kniegelenk mit dem Unterschenkel verbunden. Das Kniegelenk wird durch die Kniescheibe (Patella)gesachützt. Der Unterschenkel besteht aus den in sich verwachsenen Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula). Zur Pfote hin folgen die sieben Hinterfußwurzelknochen mit Sprungbein und Fersenbein. Das Fersenbein liefert durch die berühmte Achillessehne die enorme Sprungkraft beim Hund. Diesem Sprunggelenk schließen sich fünf Hinterfußmittelknochen und die vier Hinterzehenknochen. Als Zehengänger tritt unser Hund nur mit den Zehen auf und der Mittelfuß steht senkrecht im Skelett.

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Pfoten

An der Unterseite der Pfote hat ein Hund fünf Fussballen. Im Balleninnere befindet sich Fettgewebe. Dadurch entsteht der fedender Gang. Die Oberfläche der Ballen sollte glatt und weich sein. Bei rissiger und trockener Oberfläche cremen Sie die Pfoten mit Melkfett, oder Vaseline ein. Weitere Auskünfte gibt Ihnen gerne der Tierarzt. Vor allem im Winter sollten Sie die Hundepfoten vor Eis, Sand und Streusalz schützen. Auch die zwischen Zehen und Ballen wachsende Haare sollten nicht zu lang sein, da hier Nässe, Schmutz, kleinere Steine, Splitter sich festsetzen können und ihrem Hund Schmerzen bereiten können. Gerne setzen sich hier auch Zecken fest.

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Krallen

Bei der Betrachtung der Vorderpfote fällt sofort auf, dass diese ähnlich aufgebaut ist, wie der menschlliche Fuß. So hat unser Hund vier Zehen, die mit Krallen versehen sind. Etwas zurückliegend auf der Innenseite befindet sich eine weitere etwas kleinere. Obwohl viele diese Zehe samt Kralle als Wolfskralle bezeichnen, ist dieser rudimentäre Zeh mit dem Mittelfuß verbunden.
Wolfskrallen, auch oft als Afterkralle bezeichnet, sind wenn vorhanden, am Hinterlauf ihres Hundes. Sie hat sich im Laufe der Geschichte immer weiter zurückgebildet und hängt nur noch lose im Gewebe. Da für die Bewegung diese Kralle unnötig ist, trotzdem sollte sie nur bei Bedarf gekürzt werden.
Bei manchen Hunden nutzen sich die Krallen beim Laufen nicht ab, so dass der Hund nicht mehr vollständig auf den Ballen laufen kann. Dann m¨ssen diese ebenfalls beschnitten werden. Da in den Krallen Blutgefässe sind, sollte dieses nur von erfahrenden Menschen oder dem Tierarzt gemacht werden.

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Blutgruppen

Heute sind 13 Blutgruppen beim Hund bekannt, die früher mit Buchstaben "A", "B" usw. bezeichnet wurden. Nach neusten Kentnissen spricht man von DEA (Dog Erythrocyte Antigen) und mit einer Zahl klassifiziert. Da jede dieser Blutgruppenantigene positiv oder negativ sein können, auß DEA 1.1; entstehen weitere Kombinationen.
Falls Ihr Hund Fremdblut benötigt muss nicht nur er, sondern auch der Spender getestet werden.

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