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Die Ernährung

Wie sein Urahn, der Wolf, ist der Hund kein reiner Fleischfresser. Wölfe fressen ihre Beute völlig auf, d.h. auch den Mageninhalt der meist pflanzenfressenden Tiere. Sie nehmen damit alle wichtigen Zusatzstoffe, Mineralien und Spurenelemente auf. Im moderen Fertigfutter, egal ob Sie Dosen- oder Trockenfutter füttern, sind alle notwendigen Nährstoffen enthalten. Alle menschlichen Essensreste sind stark gewürzt und gehören nicht auf den Speiseplan des Hundes. Ebenso darf man keine Süßigkeiten, Wurst, Fischreste mit Gräten usw. füttern.Tabu sind außerdem Geflügelknochen, die leicht splittern und dem Hund lebensgefährliche Verletzungen in der Speiseröhre, Magen oder Darm zufügen können.
Man sollte ausgewachsene Hunde zweimal am Tag füttern, Welpen öfter. Der Futterplatz muss an einem ruhigen Platz sein. Die Futtermenge variiert von Rasse bzw. Größe des Hundes. Nach der Fütterung sollte mindestens eine Stunde vergehen, bevor Sie zu einen Spaziergang aufbrechen. Lassen Sie bitte das nicht aufgefressende Futter endlos stehen, sondern räumen sie es spätestens nach einer halben Stunde weg und füttern Sie nach Möglichkeit immer zur gleichen Uhrzeit. Vielleicht war die Futtermenge zu groß und geben dem Hund beim nächsten Mal etwas weniger in den Napf. Insbesondere Dosenfutter verdirbt schnell. Ob Sie die richtige Futtermenge gewählt haben, können sie selber überprüfen. Bei der richtigen Ration können Sie die Rippen noch erfühlen, wenn Sie mit der flachen Hand an den Rippen entlangfahren.
Viele Hunde reagieren mit Magen- und Darmproblemen, wenn Sie ständig die Futtermarke wechseln. Hunde benötigen keine Abwechslung in der Speisekarte. Das sind sie aus der Natur auch nicht gerwohnt. Falls es doch unbedingt sein muss, sollten Sie zuerst ein Drittel der neuen Sorte untermengen und die Dosis nach und nach erhöhen. Da die Hersteller des Fertigfutters schon mal die Zusammensetzung verändern, sollte man allerdings den Vierbeiner nicht auf eine Sorte fixieren. Nur es sollte immer qualitativ hochwertig sein.

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Knochen

Als Beutejäger ist der Hund von der Natur aus gewohnt Knochen zu fressen. Wenn Sie Ihrem Hund mit Knochen verwöhnen möchten, sollte man es nicht übertreiben. Ein Zuviel an Knochen kann zu Verstopfung führen, da diese nicht vollständig verdaut werden können. Auch Schweineknochen sind tabu. Insgesamt sind aber Knochen für den Calzium-Haushalt wichtig außerdem helfen sie Ihren Hund die Zähne zu reinigen.

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Trinken

Alle Tiere benötigen täglich frisches Wasser. Besonders im Sommer tausche ich regelmäßig das Wasser. Falls kein geeignetes Leitungswasser zur Verfügung steht, können Sie auchStilles Tafelwasser benutzen. Wenn Sie Ihren Sonntagsausflug machen, sollten Sie auch für unterwegs an Frischwasser für Ihren Vierbeiner denken.

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Trockenfutter

Wenn Sie nur mit Trockenfutter füttern möchten, müssen Sie darauf achten, dass genügend getrunken wird. Ebenso darf der Futternapf nicht randvoll gemacht werden, da das Futter im Magen aufquillt und verklumpen kann. Sie können Trockenfutter mit lauwarmen Wasser vermengen oder als Abwechslung ein wenig Dosenfutter untermengen. Kaufen Sie qualitativ hochwertiges Futter, um Krankheiten an der Niere, Blase zu verringern.

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Nassfutter

Nass- oder Dosenfutter bitte nicht aus dem Kühlschrank (Gefahr der Magenschleimhautentzündung) füttern. Die Akzeptanz des Futters wird durch erwärmen auf Körpertemperatur erhöht.

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Inhaltsstoffe des Futters

Zucker

Um den Geschmack zu verbessern wird Zucker verwendet. Als Zucker nimmt man Glucose, Karamell und Zuckerrübenschnitzel. Auf den Ediketten steht meistens nicht das Wort "Zucker", sondern solche Begriffe wie Glukose. Dies führt aber zu Karies und auf Dauer Problemen mit der Bauchspeicheldrüse (Diabetes).

Nebenerzeugnisse

Dazu gehören minderwertige (Protein-) Eiweißquellen aus nicht gekennzeichneter Herkunft und pflanzliche Eiweißextrakte.

Schweinefleisch

Schweinefleisch ist heutzutage mit Antibiotika und Hormonen behandelt. Außerdem enthält es große Mengen an Harnsäure.

Formfleisch

ausgelassendes Fett von tierischen Innereien nennt man Formfleisch.

Tier-, Mais-, Pflanzen- und Getreidemehl

Als Tiermehl werden Köpfe, Füße, Eingeweide, Federn, Wolle verwertet. Oft sind es nur getrocknete und gemahlene Maispflanzen.

Füllstoffe

müssen von Firmen nicht näher gekennzeichnet werden. Man verwendat daher Erdnussschalen, Sägespäne, verdorbenes Getreide, schimmeliges Stroh.

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Selbstgekochtes?

Es ist recht aufwendig Futter selbst zuzubereiten, obwohl es nicht nur Kochbücher, sondern auch im Internet ausreichende Rezepte gibt. Aber um langfristig die Geundheit nicht zu gefährden muss der Anteil von Vitaminen, Balaststoffe, Nährstoffe, Mineralstoffe und pflanzliche Anteile im ausgewogenen Verhältnis stehen. In Fachliteratur und im Internet wird oft die Fütterung mit Rohkost oder Barfen gesprochen. Dies geht inzwischen so weit, dass es im Handel einen Markt gibt, um diese Kost zu kaufen. "Barfen" übersetzt man mit Barf = Bones and raw food (Knochen und rohes Futter) oder Barf = Biologically appropriate raw food (biologisch angemessenes rohes Futter)

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