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Obwohl unser Hund vom Wolf abstammt, ist das bei verschiedenen Rassen kaum noch erkennbar. Wir haben ihn nach unseren Bedürfnissen verändert. Wichtige Unterscheidungen sind hier die Kopfform und der Körperbau. So sind Terrier und Dachshunde (Dackel oder Teckel) kurzbeinig. Während die Bracke neben der fast quadratischen Schnauze, einen kompakten, robusten Körperbau, auch Hängeohren aufweist. Die bekannten Windhunde besitzen einen großen Brustkorb, währnd der Bauch gedungen ist. Auch der langgezogene Schädel, den kleinen Ohren und den schmalen Lippen prädistiniert ihn zu langen Läufen. Im Gegensatz dazu fallen Doggen durch einen massigen Körper und einer kurzen Schnauze auf. Als weitere Eingruppierung möchte ich den Schäferhund als Beispiel anführen, der nicht nur einen wohlproportionierten, gelenkigen Körper, sondern auch eine langgezogen und schmale Schnauze hat. Auch, wenn man seine Schnauze von oben betrachtet, die einer Pyramide gleicht, der gesamte Gesamteindruck, dem Wolf am Nächsten.
Nicht nur die Sinne, sondern auch die Innenorgane sind durch die Zucht verändert.

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Kopf

Die Schädelform unseres Haushundes kann man in kurzköpfige bzw. rundköpfige, längsschädelige und mittelköpfige unterscheiden.
Ein klassisches Beispiel f¨r die kurzköpfgigen Hunde ist der Mops oder die Bulldogge. Er hat leicht hervorstehende Augen und sein Schädelist fast quadratisch.
Eine extrem durchgängig schlanke Kopfform, Fang und Hinterkopf, haben alle Windhundrassen.
Schnauzen- und Hinterlänge sind bei mittelköpfigen Rassen ausgeglichen. Nur der Schädel ist etwas breiter als der Fang. Dalmatiner und Retriever gehören zu diesen Vertretern der Rasse..

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Fell

In der Zucht habe wir großen Einfluss auf das Fell genommen. Nicht nur bei der Farbe, sondern auch Struktur und Länge ändert sich von Rasse zu Rasse. Nicht immer ist sie zweckdienlich und Bedarf daher besondere Pflege. Aber immer soll das Fell vor K&aulm;lte Wind und Nässe schützen. Einige Rassen besitzen Unterwolle neben dem Deckhaar. Durch die sehr dichte und leicht fettige Unterwolle wird Wasser, egal ob er im Wasser schwimmt oder draußen im Regen verumstomert, abgestossen und schützt das Tier vor kaltem Wind. Gleichzeitig wird die Körpertemperatur gehalten. Jahreszeitlich haben sie durch die Temperaturwechsel einen Fellwechsel. Schäferhundbesitzer Können ein Lied davon singen. Kurz-, lang- und glatthaarige Rassen besitzen keine Unterwolle.
Der Ungarischer Hirtenhund oder auch Komondor genannt, hat nicht nur ein langes weiches gelocktes Haarkleid, welches in filzigen Bändern herabhängt, sondern auch von seiner Körpergröe bei oberflächiger Betrachtung von Schafen kaum zu unterscheiden. Selbst Raubtiere verwechseln ihn inmitten der Herde. Gleichzeitig schützt dieses Fell vor Verletzungen beim Kampf mit Raubtieren. Selbstredend übt dieses Fell vor Witterungseinflüsse. Ein anderes Beispiel für die Vielfältigkeit der Fellarten nutzt der Jäger. Der zur Rasse der Apportierhunde gehöhrende Nova Scotia Duck Tolling Retriever hat ein wasserabweisendes doppeltes Haarkleid

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Schwanz

Die Rute, wie der Schwanz des Hund korrekt bezeichnet wird, hat die unterschiedlichsten Aufgaben. Auf die Form, ob federartig oder stummelförmig möchte ich nicht eingehen. So zeigt die Schwanzstellung und Bewegung nicht nur den seelischen Zustand an, sondern dient auch der Kommunikation unter den Hunden. Aber Achtung, wir dürfen die Schanzbewegung nicht losgelöst von den Körperteilen sehen. Eine wedelnde Rutedeutet auf Zufriedenheit hin, allerdings kann eine steif wedelnde Rute auch als Drohung gemeint sein.
Ob beim Springen, Toben, Laufen oder beim abrupt Abbremsen nutzt er seinen Schwanz zum Balance bzw. Gleichgewicht zu halten. Beim Schwimmen nutzt er ihn wie ein Ruder. Oder beim Transportieren schwerer Beute gleicht er das Gewicht mit dem Schwanz aus.

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Die Haut

Die Haut ist in drei Schichten aufgebaut und das größte Organ, aber unabdingbar mit den Haaren (Fell) verwurzelt. Sie wird in der Oberhaut (Epidermis), der Lederhaut (Dermis) und der Unterhaut (Hyperdermis) eingeteilt. Generell ist die Haut unserer Vierbeiner unterschiedlich dick und am Hals und Rücken dicker als am Bauch. Ein Hund kann nicht durch Haut Schweiß abgeben wie wir Menschen. Trotzdem hat die Haut unterschiedliche Aufgaben. So schützt sie vor körpereigenen Wasserverlust und vor Strahlen (Sonne) von aussen. Die Nervenzellen in der Haut melden dem Gehirn über das Zentralnervensystem in der Oberhaut Umwelteinflüsse wie Wärme oder Kälte.Selbstverständlich werden auch Berührungen und Schmerz im Gehirn verarbeitet. Nicht nur die Haarwurzeln befinden sich in der Dermis, sondern auch die Blutgefäße und Duftdrüsen. Der Spannungszustand des Bindegewebes wird durch wasserbindene Substanzen und proteingebundene komplexe Kohlenhydrate erreicht.
Die Grenze der Hyperdermis zur Dermis verläuft wellenförmig. In ihr ist nicht nur das Fetttgewebe eingelagert, sondern auch Nerven und Druckrezeptoren.

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