gesunde Hunde haben ein:auf eine Krankheit könnten folgende Symtome hindeuten:
Glänzendes Fell, lebhaftes Verhalten, guter Appetit, saubere Ohren und Augen vermehrter Durst, Müdigkeit, Husten, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung, Juckreiz

Die nachfolgende Tabelle dient auf keinen Fall dazu den Tierarzt zu ersetzen und ihr Tier selber zu behandeln. Sie ist und wird daher nicht vollständig sein. Das einzige was sie selber machen können, ist regelmäßig eine Floh-, Zeckenbehandlung durchzuführen und ihn zu entwurmen. Wie wir Menschen sind auch unsere Vierbeiner schon mal unpässlich. Sie haben Magengrimmen oder Erbrechen. Inbesondere wenn sie Gras gefressen haben, um sich selber zu helfen. Also bitte nicht sofort in Panik geraten. Ihre Panik kann sich auf Ihren Vierbeiner übertragen. Der Hund sollte regelmäßig gegen folgende Krankheiten geimpft werden: Staupe, Hepatitis, Tollwut, Parvovirose und Leptospirose. Die Grundimmunisierung ist im Welpenalter zu empfehlen, wichtig sind die regelmäßig durchzuführenden Wiederholungsimpfungen.

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Epilepsie

Bei der Epilepsie treten oft schon Stunden vorher Angstzustände auf. Der Anfall selber zeigt sich dann in Krämpfen in der Muskulatur, Kopfschütteln, Verdrehen des Kopfes, Kaukrämpfe, vermehrter Speichelfluß, und unmotiviertes Bellen bishin zu Schreianfällen. Oft Erbrechen die Tiere und setzen unkontrolliert Harn und Kot ab. Sie müssen Ihren Hund so lagern, dass er sich nicht verletzen kann. Nach einem Anfall kann es Stunden dauern bis Ihr Hund sich erholt hat und wieder mit klarem Verstand der Alte ist. Nach einem Anfall haben manche Hunde vermehrten Durst oder Appetit. Die Abstände zwischen den Anfällen varieren je nach Stärke dieser Krankheit.
Über die Blutbahnen werden Gifte, die in der Leber, beispielsweise durch Zeckenbisse, entstehen, in das Gehirn transportiert und lösen den Epilepsieanfall aus. Es gibt auch eine Form der Epilepsie die erblich bedingt durch eine Veränderung der Chromosomen entsteht. Dadurch können auch schon junge Hunde unter Epilepsie leiden.
Der Tierarzt verschreibt krampflösende Medikamente, die aber den Leber belasten. Mit AQbsprache des Tierarztes und/oder eines Heilpraktikers kann man auch mit alternativen Heilmethoden arbeiten.

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Bindehautentzündung (Konjunktivitis)

Urplötzlich entdecken wir an unserem Hund tränende rote Augen. Nun liegt der Verdacht nahe, dass er sich eine Bindehautentzündung zugezogen hat. Entweder durch Zugluft im fahrenden Auto oder was bei meinen Hunden öfter vorkommt, vom Wind am Strand. Natürlich kontrolliere ich immer zuerst, ob sich nicht ein Fremdkörper im Auge befindet. Normalerweise ist die Rötung am nächsten Tag wieder verschwunden, aber Sie können auch eine entzündungshemmende Salbe, wie Bepanthen Augensalbe in das Augenlid einmassieren. Wenn sich aber ein gelbliches Sekret am Augenlid bildet, sollte der Tierarzt zu Rate gezogen werden.

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Hautpilz

Fast alle Haustiere können Pilze bekommen. Eine Pilzerkrankung gehört zu den Zoonosen und da sich die Pilzsporen in der Umgebung verteilen, wird die Pilzerkrankung auf andere Tiere und uns Menschen übertragen. Zwar kann man eine Pilzerkrankung an den kreisrunden und haarlosen Stellen auf der Haut erkennen, aber es gibt auch ähnlich aussehende Erkrankungen. Diese typischen Hautveränderungen befinden sich meist am Kopf, Hals, Ohren oder den Gliedmaßen. Nur beim Tierarzt kann abgeklärt werden, ob eine Pilzerkrankung vorliegt und wenn ja welcher Pilz.
Es kann mehrere Wochen dauern, bis der Pilz verschwunden ist. Zur Therapie werden Tabletten, Salben und Lotionen verschrieben, die die Sporen abtöten, verschrieben.

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Magendrehung

Eine Magendrehung ist bei Hundefreunden sehr befürchtet und nur durch eine sofortige Operation kann der Tierarzt helfen. Zwar kann jeder Hund eine Magendrehung bekommen, aber meistens sind große Hunde mit einem engen tiefen Brustkorb davon betroffen. Neben diesen Hunderassen sind erblich bedingte Magendrehungen möglich. Um eine Magendrehung zu verstehen, muss man die Anatomie betrachten.
Der Magen wird durch Bänder und Sehnen leicht fixiert und gleicht im leeren Zustand einem gekrümmten leeren Sack. Durch die Futteraufnahme dehnt sich dieser und gleicht jetzt eher einem Ballon. Mageneingang und Ausgang sind durch die Verdauung in Bewegung und insbesondere bei großen Hunden, wenn er jetzt wild spielt, kann es zu einer Torsion kommen. Aber es sind auch Fälle bekannt, dass im Liegen beim Sclafen und leerem Magen eine Magendrehung auftreten kann. Ein aufgeblähter harter Magen, Speicheln, blasse Schleimhäute und ein Brechreiz könnte auf eine Magendrehung hinweisen.
Vermeiden Sie, dass Ihr Hund schlingt oder zu große Futtermengen, insbesondere fetthaltiges Trockenfutter, auf einmal zu sich nimmt. Fütter Sie öfter am Tag mehrere kleine Mahlzeiten und sorgen Sie dafür, dass er beim Fressen nicht gestört wird. Warten Sie mindestens eine Stunde bis Sie mit ihm Toben oder einen ausgedehnten Spaziergang machen.

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Diabetes mellitus

Diabetes, auch Zuckerkrankheit genannt, äußert sich durch vermehrten Durst und häufig durch vermehrten Hunger bei gleichzeitiger Abmagerung. Spätfolgen sind Trübung der Augenlinsen, Nieren und Leberschäden, Fellveränderung und Zahnfleischerkrankungen. Der Atem riecht fruchtig. Es gibt zwei Arten der Diabetes. Zum einen die angeborende und zum anderen die meist durch Fehlernährung entstehende. Beim Hund sind zu 80% weibliche Tiere davon betroffen. Es gibt zwar selten eine Heilung, aber durch regelmäßige Kontrolle und eine richtige, der Krankheit entsprechende Ernährung, kann das Tier alt werden.
Durch Fehlernährung verfettet nur das Gewebe des Tieres und die Tiere werden zu dick. Weitere Möglichkeiten an eine Diabetis zu erkranken entstehen durch Streßsituationen oder Trächtigkeit kann diese Krankheit entstehen - ebenso wie durch Medikamente. Bei übergewichtigen Tieren hilft nur eine strenge Diät. Spezielles Diätfutter gibt es im Handel. Unabhängig vom Futter sollte ein erkranktes Tier immer zur gleichen Zeit und mit der gleichen Futtermenge gefüttert werden. So kann sich der Blutzuckerwert stabilisieren. Regelmäßige Kontrolle des Blutzuckerwertes beim Tierarzt und Zuhause ist ein Muss. Der Tierarzt kontrolliert auch die Nieren- und Leberwerte.
In der Bauchspeicheldrüse wird das Hormon Insulin gebildet. Bei einem kranken Tier sind diese Zellen nicht vollständig entwickelt oder fehlen ganz. Das Insulin sorgt dafür das die Glukose der Nahrung in den Körperzellen gelangt und als Energie gespeichert unde verarbeitet werden kann. Wenn nicht genug Insulin produziert wird, lagert sich die Glukose (Zucker) im Blut ab und der Blutzuckerspiegel (Normal sind 75-108mg/dl) zu. Der Körper kann die Nahrung nicht mehr richtig verarbeiten, also die Kohlenhydrate und Glukose herausfiltern, um sie für den Energiebedarf zu verwerten und magert dadurch ab.
Bei zu niedrigen Blutzuckerwert kann Ihr Hund Unruhe, Zittern am ganzen Körper und/oder Bewegungsstörungen zeigen. Das kann bis zur Bewusstlosigkeit oder zum Koma führen. Meistens treten diese Symtome auf, wenn die gespritzte Insulinmenge zu hoch war oder der Hund nicht genügend gefressen hat. Aber auch durch Stress oder zu hohe außergewöhnliche Aktivitäten entsteht eine Unterversorgung mit Insulin. Versuchen Sie Ihren Hund sofort Futter zu geben oder mit Traubenzucker zu versorgen.

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Durchfall

Zwar hat fast jeder Hund schon mal Durchfall und es muss nichts Schlimmes dahinterstecken, aber da durch Durchfall Ihr Hund auch schnell austrocknet, sollte er nichts zu Fressen bekommen, sondern ausreichend frisches Wasser. Am nächsten Tag beginnt man mit Schonkost. Das kann durch Reis und Geflügel, Reis mit Brühe oder auch Reis und Hüttenkäse sein. Bei anhaltenden oder häufig auftretenden Durchfall, bitte die Ursache beim Tierarzt abklären lassen. Der Durchfall darf unbehandelt nicht länger als 2 Tage andauern. Danach bitte einen Tiearzt konsultieren, der die Ursache abklären kann. Es gibt die vielfältigsten Ursachen für eine Durchfallerkrankung, angefangen von Parasiten (z.B. Würmer), Bakterien (Giardien), Magen-Darmentzündung, Futterunverträglichkeiten oder gar Vergiftungen.

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Verstopfung

Bei einer Verstopfung setzt Ihr Hund selten oder nie Kot ab. Auffällig ist ein heftiges, meist vergebliches pressen. Allerdings verspüren Hunde oft auch den Drang Kot abzusetzen, wenn sie unter Durchfall leiden und damit der Darm völlig entleert ist. Eine Verstopfung kann die unterschiedlichsten Ursachen haben. Sie sollten sofort einen Tierarzt aufsuchen, wenn Ihr Hund in den letzten 48 Stunden keinen Kot abesetzt hat, da eine Verstopfung auch klinische Gründe haben kann. Nur dieser kann feststellen, ob ein Nierenproblem, Nebenwirkungen von Medikamenten, Aluminiumüberempfindlichkeit (z.B. auch im Essgeschirr), Abszesse oder Tumore oder gar Beckenbruch, um nur einige mögliche Ursachen aufzuzählen, vorliegt. Daneben gibt es auch noch die Möglichkeit von Fremdkörpern, Fellhaare oder Spulwürmern im Darm. So leiden ältere Hunde öfter unter einer Verstopfung, da sie zu wenig trinken. Auch eine balaststoffarme Ernährung oder zuviel Futter verbunden mit Bewegungsmangel führt zu einer Darmträgheit und die Kotmassen bleiben so im Darm hängen und verklumpen. Wenn Sie Ihren Hund immer zur Eile antreiben und er dadurch nicht genügend Zeit hat Kot abzusetzten, kann dieses zu einer Verstopfung führen.
Gegen Sie mit Ihrem Hund regelmäßig, am Besten in etwa immer zur gleichen Zeit, Gassi. Aber erst ca. einer Stunde nach der Mahlzeit, um einer Magendrehung vorzubeugen. Dadurch gewöhnt sich der Körper des Hundes immer zur gleichen Zeit Kot abzusetzen. Viele Hunde versuchen sich selbst zu helfen, indem sie Gras fressen. Gras ist ballaststoffreich, lindert Beschwerden und regt die Verdauung an. Sie selber können Dosenfutter anbieten oder die Trockennahrung vorher einweichen.

Hausmittel

Um einer Verstopfung vorzubeugen gibt es dieverse Hausmittel, aber falsch angewendet schaden die mehr als sie nutzen. Sie könnten täglich 1 bis 2 Teelöffel Haferkleie, aufgequollender Leinsamen oder Getreideflocken unter das Futter mischen. Oder einen Schuss Sonnenblumenöl in die Nahrung mischen. Oder je nach Größe des Hundes 2 bis 8 getrocknete Pflaumen mit etwas Haferbrei mischen und dem Hund anbieten. Auch rohe Holunderbeeren haben eine stark abführende Wirkung.
Auch hier gilt: Füttern Sie Ihren Hund nur Schonkost, bis die Verdauung Ihres Hundes wieder in Ordnung ist.

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