Wie bei allen Säugetieren unterteilt man die Sinne der Hunde in den Geruchs-, den Geschmacks, den Tastsinn, das Hörvermögen, das Sehvermögen und den Orientierungssinn. Auch bei uns Menschen sind einzelne Sinne unterschiedlich ausgeprägt. Es gibt auch Spezialisten unter uns, die besser hören können als der Rest der Menschheit und wenn bei uns eines der Sinne ausfällt, entwickelt sich als Ausgleich ein anderer stärker. Unsere Hunde besitzen nicht nur hoch entwickelte Sinne, sondern die Wissenschaft entdeckt immer wieder neue Möglichkeiten diese sinnvoll einzusetzen. Als Beispiel will ich an dieser Stelle nur den uns durch alle Medien bekannten Geruchssinn erwähnen.

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Der Geruchssinn

Wir haben alle schon beobachtet, wie unser Hund mit der Nase am Boden seine Umgebung erkundet. Um zu überleben, musste schon der Wolf die Spur seiner Beute entdecken und verfolgen können. Bereits als vier Monate alter Welpe ist der Gesuchssinn fertig entwickelt. So hat er nicht nur eine viel größere Nasenschleimhaut, sondern auch der Bereich im Gehirn, welches die Gerüche verarbeitet, ist um ein vielfaches größer. Ohne dieser außergewöhnlichen Fähigkeit würde für einen Hund nur mit Schwierigkeiten überleben. Er würde keine Beute erjagen noch Feind von Freund unterscheiden. Selbst im Schlaf arbeitet der Geruchssinn.
Zusätzlich besitzt der Hund um Sexualduftstoffe wahrnehmen zu können, ein besonderes Organ. Dieses Jacobsonsche-Organ hat die Form eines langen Schlauches und hat keine Verbindung zur Nase und gibt die Signale direkt an das Gehirn ab.

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Der Geschmackssinn

Der Geschmackssinn arbeitet mit dem Geruchssinn zwar eng zusammen, ist aber trotzdem nicht so groß ausgebildet. Ein Hund besitzt bedeutend weniger Geschmacksknospen als wir Menschen..

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Die Augen

Als Beutejäger der Dämmerung muss das Auge des Hundes anders arbeiten als unser Auge. So sind die Pupillen bedeutend größer. Früher man an, das ein Hund keine Farbe erkennen kann. Heute weiß man, dass beim Hund die Farbzeptchen zur Erkennung der Grüntöne fehlen. Es ist ja auch von geringer Bedeutung, ob die Beute rot oder braun ist. Es ist wichtiger eine Beute frühstmöglich zu erkennen. So liegt die Breite des Gesichtsfeldes bei 240°, ohne den Kopf zu bewegen. Sie nehmen die kleinste Bewegungen aus den Augenwinkeln wahr, dafür leidet aber die Fernsicht.

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Das Gehör

Das Ohr unseres Hundes verarbeitet Geräusche zwischen 16 und 65 KHz und nimmt noch Geräusche wahr, die 4-mal so weit entfernt sind, wie unsere Ohren es könnten. Selbst hohe Frequenzen im Ultraschallbereich oder sehr leise Töne, nimmt unser Hund wahr. Es ist nebensächlich, ob der Hund stehende Ohren oder Schlappohren hat, jedes Ohr kann einzeln bewegt werden und dadurch wird die Geräuschquelle fast punktgenau, auch weite Entfernungen bestimmt. Er filtert sogar die Geräusche heraus und erkennt damit schon von weitem, ob sich unser Auto nähert oder fremdes Fahrzeug und Geräusche, die uninteressant sind stören unseren Hund nicht bei seiner Siesta.

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Der Tastsinn

Der Tastsinn entwickelt sich beim Hund als erster seiner Sinne. Über die Haare am Körper, insbesondere am Kopf, Hals und Pfoten registriert er jeden Lufthauch. So kann er sich auch zügig in der Dämmerung bewegen.

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Das Heimfindevermögen

In den Medien wird immer wieder darüber berichtet, dass ein Hund aus einer Entfernung von mehreren Hundert Kilometern nach Hause findet. Bisher konnte die Wissenschaft nicht beweisen wie dieser Orientierungssinn funktioniert. Vermutet wird zum einen, dass sich Hunde an der Sonne, dem Erdmagnetfeld oder an einer Geruchslandkarte orientieren, denn Gerüche speichern Hunde langfristig im Gehirn ab.

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