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Was ein Hund benötigt

Ein Hund benötigt unbedingt ein Halsband, evtl. ein Geschirr, Leine, Kamm, Bürste, ein Körbchen und eine Decke. Nicht zu vergessen sind mindestens ein Futter- und ein Trinknapf. Sie sollten sich auch eine Hundeapotheke, die eine Zeckenzange, Pinzette (um Dornen u.ä. entfernen zu können), Fieberthermometer, Verbandstoff, wasserfestes Pflaster, Kohletabletten (wegen Durchfall oder Verdacht auf Vergiftungen), die Telefonnummer vom Tierarzt, Zinksalbe- etwas zur Wunddesinfektion, Einmalhandschuhe zulegen enthält, zulegen.
Ein eigenes Spielzeug, z.B. Ball oder Seil ist kein Muss, aber Ihr Hund kann sich damit auch alleine beschäftigen.

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Fellpflege

Je nach Rasse ist der Aufwand das Fell Ihres Hundes zu Pflegen mehr oder weniger aufwendig. Meine Hunde haben zwar ein kurzes Fell, aber trotzdem muss das Fell durch Bürsten gereinigt werden. So ist es besonders im Sommer verstaubt und mit kleineren Fremdkörpern (Pollen) verschmutzt. Da nicht nur im Frühjahr und Herbst das Haarkleid gewechselt wird, müssen abbestorbene Haare immer wieder herausgekämmt werden. Die Industrie hat inzwischen für jeden Verwendungszweck und Felllänge geeignete Bürsten entwickelt. Die besten Erfahrungen habe ich mit Metallbürsten gemacht, die auch für das Kopfhaar des Menschen geeignet sind. Mit der richtigen Bürste und dem richtigen Druck auf das Fell genießt der Hund das Kämmen wie eine Massage. Neben den vielen Arten von Bürsten kann man auch sogenannte Pflegehandschuhe einsetzen. Aber egal wie ich vorgehe, werden meine Hunde durch Streicheln an den Ohren beruhigt. Oder mit der einen Hand kraule ich das Fell, während mit der anderen Hand die Bürste zum Einsatz kommt.
Nach einem Spaziergang am Strand mit ausgiebigen Schwimmen im Salzwasser müssen sie zu ihrem Leidwesen unter die Dusche, aber das anschließende Trockenrubbeln mit dem Frottiertuch entschädigt ein wenig.

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Pfoten- und Krallenpflege

Die Pfoten und Fußballen unserer Hunde sind sehr empfindlich. In regelmäßigen Abständen kontrolliere ich nicht nur die Pfoten und die Zwischenräume der Zehen meiner Hunde, sondern auch die Fußballen und deren Zwischenräume. Neben Fremdkörpern und Verletzungen können hier auch Zecken sitzen. Im Winter greift das Salzwasser die Pfoten an. Schmutzpartikel, die an den Haaren der Fußballen verkleben scheuern die Haut wund. Auch im Hochsommer sollte man nicht über heißen Asphalt in der Mittagssonne spazieren gehen. Um die empfindlichen Fußballen zu schützen gibt esw im Handel Schutzcreme zu kaufen.
Gerade Hunde, mit denen zu wenig spazieren gegangen wird oder die nur über weichen Untergrund laufen, haben keine Chance, dass die Krallen sich abwetzen. Daher sollte man neben den Fußballen auch die Krallen im Auge behalten und gegebenfalls mit einer speziellen Krallenzange kürzen. Krallen, die so lang gewachsen sind, dass sie sich zur Seite drehen, wenn ihr Hund festen Untergrund steht, müssen gekürzt werden. Viele Hunderassen haben ausgeprägte Wolfskrallen, die nie bis zum Boden reichen, aber da sie spiralförmig wachsen, können sie auch in die Haut wachsenund müssen dann auch beschnitten werden.

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Autofahren

Es ist wichtig, dass ein Hund ans Autofahren gewöhnt wird. Denken Sie allein an den Tierarztbesuch. Bei jungen Hunden mag das zwar noch einfach sein. Aber ausgewachsener Hund muss langsam in einzelnen Schritten an das Auto herangeführt werden. So sollten Sie zuerst einmal das Einsteigen trainieren. Hierbei muss noch nicht die Tür geschlossen werden oder der Motor gestartet werden. Nehmen Sie neben ihn Platz und loben Sie das Einsteigen. Erst im zweiten Schritt darf schon mal der Motor angelassen werden, aber bitte noch nicht losfahren. Das ist der dritte Schritt; einmal kurz um den Block. Bei jedem Erfolg müssen Sie ihn ausgiebig loben. Wenn Ihr Hund unruhig wird, jault, oder seinen Platz verlassen will, nicht mit einem Leckerchen ablenken, da er sonst sein Verhalten mit der "Belohnung" verbindet, sondern nur streng zurechtweisen. Nach der ersten erfolgreichen Autofahrt gehen Sie Spazieren und toben mit im ausgiebig herum. So verbindet er das Autofahren mit vielen Positiven.

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Der Hund im Urlaub

Fragen Sie vor der Buchung nach, ob Hunde am Reiseziel akzeptiert werden. Denn gerade im Urlaub möchte man als Hundebesitzer viel Zeit mit ihm verbringen. Allerdings bereitet es vielen Hunden enormen Stress, wenn es nur für eine kurze Zeit mit dem Flugzeug in die Ferne geht. Es ist einfacher Ihren Hund im Auto mit in den Urlaub zu nehmen. Man kann genügend Pausen machen, die Ihnen auch zu Gute kommen. Aber bei einer Reise mit dem Flugzeug sieht es anders aus. Sie müssen den Hund vorher anmelden und er muss natürlich auch wie bei der Abgabe in einer Pension einen gültigen aktuellen europäischen Impfpass besitzen. Die Fluggesellschaften schreiben einen ausreichend großen Transportkäfig vor. Machen Sie sich darüber bei der Gesellschaft sachkundig. Da manche Hunde Angst vor diesem Behältnis haben, muss vorher dieses abtrainiert werden.
Falls Sie Ihren Vierbeiner nicht mit in den Urlaub nehmen erkundigen Sie sich rechtzeitig nach einer geeigneten Pension und fragen sie nach, wie der Hund dort untergebracht wird. Einzeln oder im Rudel? Welche Impfungen werden verlangt. Wie sieht es mit den Sozialkontakten aus? Wie mit dem "Gassigehen"? Welches Futter? Einer Privatperson ihres Vertrauens, die auch den Hund genauer kennt, kann kurzfristiger bereitstehen. Vergessen Sie bitte auch nicht mitzuteilen, wie Sie am Urlaubsort zu erreichen sind. Falls Ihr Tier unter Unverträglichkeiten leidet oder Medikamente benötigt muss dieses auch aufgeschrieben werden.
Erst dann können Sie unbesorgt Ihre Reise antreten.

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Die Erziehung

Eine Hundeerziehung muss konsequent, aber trotzdem liebevoll sein. Nur wenn Ihr Hund die wichtigsten Befehle befolgt, ist ein harmonisches Zusammenleben mit uns und unseren Mitmenschen möglich. Unsere Anordnungen müssen gerne und nicht aus Angst befolgt werden. So spare ich nicht mit Lob (Leckerchen nur in Ausnahmefällen), tadeln kann man ja erst machen, wenn der Hund wieder bei Ihnen ist - und dann kann er den Tadel nicht mehr mit dem Falschbemachten verbinden. Wenn Ihr Hund zu Ihnen kommen oder warten soll, wenn er voraus gelaufen ist, dürfen Sie nicht auf ihn zugehen, wenn Sie ihn gerufen haben.
Als Rudeltier muss er einen festen Platz in der Rangordnung der Familie haben. Er wird zwar versuchen in der Hirachie aufzusteigen, das muss aber schon im Ansatz unterbunden werden. Es kann sehr gefährlich werden, wenn Sie den Hund nicht mehr in den Griff bekommen und letztendlich landen solche Hunde als unvermittelbar in den Tierheimen. Nicht nur für junge Hunde wäre es empfehlenswert eine Welpen/Hundeschule zu besuchen. Neben den dortigen Sozialkontakten zwischen den Hunden, erhalten Sie jede Menge Tipps zur Erziehung. Näheres können Sie auch unter meiner Rubrik "Erziehung" nachlesen.

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Hundebellen

Hunde kommunizieren, mit uns durch ihr Bellen. Nach einiger Übung können Sie am Bellton feststellen, was Ihr Vierbeiner möchte. So unterscheidet man das Droh- und Warnbellen, die Aufforderung zum Spiel, wenn sie um etwas betteln, oder das dringend Gassi gegangen werden muss, oder einfach nur vor Freude. Selbst vor etwas Unbekannten wird mit Bellen reagiert. Um zu verhindern, dass das Bellen ausufert, sollten Sie schnell reagieren.
Dauerbeller können Sie mit einem Spielzeug ablenken. Er verbindet das Spielzeug mit seinem Bellen und verstummt.

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Allein zu Hause bleiben

Viele Hunde bleiben ungern allein zu Hause. Sie leiden unter Verlassensangst. Diese Angst kann abtrainiert werden. Ihr Hund muss langsam in Einzelschritten an das Alleinsein gewöhnt werden. Falls die einzelnen Schritte zu schnell für Ihren Liebling sind, müssen Sie noch einmal an der Stelle beginnen bis zu der es geklappt hatte. Für jeden Hund ist es wichtig einen eigenen Platz zu besitzen an dem er in Ruhe und ungestört bleiben kann. Egal ob Sie Zuhause sind oder einen Weg zu erledigen haben. Dieser Ort darf nicht dort sein wo jeder zu jeder Zeit entlang laufen kann. Er muss aber von diesem Platz Sie nicht nur hören, sondern auch jederzeit aufsuchen können.
Wenn Sie ein Platz für Ihren Hund auserkoren haben, gehört eine Decke und nach Möglichkeit das Lieblingsspielzeug mit hinein. Meine Hunde besitzen zwei Körbe. einen im Arbeitszimmer, der andere im Schlafzimmer. Um ihn jetzt an das Alleinsein zu gewöhnen, verlassen Sie jetzt das Zimmer und schließen die Tür. Nach ein paar Minuten können Sie ihren Hund besuchen und für sein erstes Alleinsein loben. Die Zeitspanne kann nun immer weiter ausgedehnt werden und auch schon mal die Wohnung verlassen werden. Jetzt dürfen Sie schon einmal Ihren ersten Einkauf erledigen. Aber denken Sie bitte daran, nur immer wiederkehrendes Lob bestärkt Ihren Vierbeiner und letztendlich überwindet er dauerhaft seine Angst.

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Der ideale Liegeplatz

Wie früher aus der Natur gewöhnt, möchten Hunde einen erhöhten Liegeplatz von dem aus sie alles beobachten und bewachen können. Nur so kann er sein Rudel, also auch uns, beschützen oder vor einer sich anbahnenden Gefahr rechtzeitig warnen. So wird er in seinem Zuhause am liebsten einen ebenso gestalteten Platz, sei es oben auf dem Dach der Hundehütte oder am Treppenabsatz, bevorzugen. Aber dieser PLatz sollte so bestimmt werden, dass der Hund nicht im Durchzug liegen kann.

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Schwitzen ist ungesund

Ein Hund kann nicht wie wir, aus jeder Pore schwitzen. Unser Hund besitzt nur an den Pfoten Schweißdrüsen und muss daher durch Hecheln mit heraushängender Zunge für den Temperaturausgleich sorgen. Über das Trinken führt er nun das verdunstete Wasser wieder zu. Daher müssen Sie nicht nur zu Hause, sondern auch auf Reisen oder längeren Spaziergängen Wasser mitnehmen.

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Ihr Hund ist verschwunden

Selbst bei dem täglichen Spaziergang bleibt unser Vierbeiner schon mal zurück und reagiert nicht auf unseren Ruf, nur weil er eine Spur aufgenommen hat. Ich verstecke mich und wie ein geölter Blitz kommt er nun angewetzt und jede noch so interessante Spur wird zur Nebensache. In einer ihm bekannten Umgebung findet er auch wieder alleine nach Hause.
In einer unbekannten Umgebung ist die Gefahr, dass er nicht wieder zukommt, größer. Zwar kommt es vor, dass er irgendwann zum Ausgangsort zurückfindet, oder er durch Zufall einen ihm bekannten Ort findet und dort wartet. Oder sich jemanden sich anschließt. In jedem Fall gilt immer die Ruhe bewahren und nicht ständig rufen. Da er Sie vermutlich noch hören kann, wird er die interessante Spur weiter verfolgen. Er merkt, dass er den Anschluss verloren hat erst dann, wenn plötzlich Stille herrscht. Um ihn vor Ort zu halten und ihn gleichzeitig zu unterstützen legen Sie eine Decke mit seinem Geruch an der letzten bekannten Stelle hin. Natürlich muss diese Stelle immer wieder kontrolliert werden.
Selbstverständlich sollten Sie sofort Tierheime, Tierärzte und Tasso informieren. Auch Suchzettel an Bäumen und Schaufenstern helfen weiter.

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an der Leine laufen

Ein Spaziergang mit dem Hund soll allen Spaß und Entspannung bereiten. Daher muss die Hundeleine durchhängen und Ihr Hund darf nicht ziehen. Aber warum kann das passieren? Manche Hundehalter versuchen den Hund wieder zu sich zu holen und ziehen nun so extrem an der Leine, dass der Hund nur noch auf den Hinterbeinen steht. Verletzungsgefahr des Kehlkopfes und der Nackenmuskulatur.
Um der Sache auf den Grund zu gehen, müssen Sie sich fragen, warum er so zieht. Hat es nicht erlernt, oder bewegen Sie selber die Leine ruckartig und Ihr Hund sieht sein Heil nur in der Flucht nach vorne. Sind sie in dieser Situation zu streng oder neigen Sie dazu mal so und mal so zu reagieren. Vielleicht wurde er nach dem wieder Lockergehen mit einem Leckerchen belohnt und sieht diese Belohnung als Ziel an und spielt sich jetzt als Chef auf. Allerdings kommt es auch häufig vor, dass sie einen unterschiedlichen Schrittrhythmus haben. Fragen über Fragen!
Aber wie kann ich meinen Hund erziehen entspannt an der Leine zu gehen, denn alles was weh tuen kann, verbietet sich von selbst. Was es hierzu auf dem Markt gibt, werde ich nicht eingehen. Die Hilfsmittel sind von der Größe, Alter und Rasse abhängig. Das Halsband weich und breit sein oder ein gut sitzendes Geschirr sein. Aber das ganze nutzt nichts, wenn Sie nicht ein Gefühl dafür entwickeln, wenn Ihr Hund durchstarten will.
Ich drehe mich um die eigene Achse, führe einen Richtungswechsel oder bleibe kurz stehen. Bisher schenkte mir jeder Hund jetzt wieder seine Aufmerksamkeit. Wenn dieses Vorgehen immer wiederholt wird, merkt Ihr Vierbeiner, dass durch sein Ziehen der Konflikt entsteht und es künftig sein lassen. Nur ständiges Wiederholen Ihrer Vorgehensweise konditioniert den Hund längerfristig. Zwischendurch muss Ihr Hund, wenn er gelassen neben ihnen geht immer wieder wort- und gestenreich gelobt werden. Abholleinen kann man nicht so gut kontrollieren wie eine Lederleine oder einer geflochten Leine.

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Kind und Hund

Ich möchte anhand einiger wichtiger Verhaltensregeln beschreiben, wenn Ihr Hund in einer Familie mit Kindern leben soll. Allerdings werde und kann ich nicht dafür garantieren, dass jetzt keine Schwierigkeiten mehr entstehen. Die meisten Kinder kommen irgendwann mit dem Wunsch zu Ihnen ein Haustier haben zu wollen. Ich kenne keinen Hund, der grundsätzlich als Kinderhund bezeichnet werden kann. Alle Hunderassen muss man erziehen. Aber immer gilt auch wenn beim Zusammenleben keine Probleme auftauchen, Sie dürfen nie Kinder und Hunde alleine ohne Aufsicht spielen lassen. Es ist aber auch nicht nötig einen Hund abzugeben, wenn menschlicher Nachwuchs angekommen ist.
In allen Fällen bleiben Sie für den Hund der Chef, also der Rudelführer. Kinder dürfen zwar helfen, aber auf keinen Fall allein verantwortlich den Hund zu erziehen oder maßregeln. Auch wenn beim normalen Gassigehen ihr Kind den Hund an der Leine halten kann, entstehen beim Zusammentreffen mit anderen Hunden Gefahren. Und Ihr Hund büxt aus. Sie müssen für den Schaden Geradestehen. Hunde haben eine hohe Toleranzschwelle, beim Spielen mit Ihrem Nachwuchs, aber ihnen muss immer eine Rückzugsmöglichkeit bleiben. Sie müssen Ihren Kindern erklären, dass Hunde weder beim Schlafen oder Fressen gestört werden dürfen. Sie sind kein Spielzeug oder Kuscheltier, das man am Schwanz ziehen kann, ständig nur umarmen darf oder sonst wie ärgern darf. Auch der sanftmütigste Hund empfindet Schmerzen und ist dann so genervt, dass er Warnsignale aussendet. In solchen Situationen müssen Sie dem Hund helfen und befreien. Kleine Kinder sind oft noch tollpatschig und ihnen fehlt die Feinmotorik.
Sie müssen Ihren Kindern erklären, dass fremde Hunde nicht gestreichelt oder angefasst werden dürfen. Probleme entstehen auch, insbesondere bei kleineren Kindern, da ihre Körpergröße dem Hund entsprechen, wenn Ihr Nachwuchs dem Hund in die Augen schaut, ohne den Blick abzuwenden. In der Hundesprache bedeutet das eine Bedrohung. Eine erste Kontaktaufnahme, dies gilt auch für uns, muss durch beschnuppern stattfinden. Man hält hierbei die Hand ruhig am Körper und lässt den Hund gewähren. Danach darf man streicheln, aber bitte nicht von oben, sondern den Hund seitlich am Maul oder am Kinn streicheln. Bei dieser Kontaktaufnahme darf man auch nicht in Kniebeuge gehen (siehe Augenhöhe).
Immer wieder beobachte ich, dass Menschen aus Angst dem Tier passiert etwas, versuchen raufende Hunde mit den bloßen Händen zu trennen. Oft genügt es schon mit einen Gegenstand vor die Hunde zu werfen und durch den lauten Knall unterbrechen sie die Rauferei. Wenn das allerdings nicht hilft, müssen Sie mit einem größeren Gegenstand (Brett oder Tasche) dazwischen gehen.
Das Tier beißt oder tut nichts, hört man immer wieder bei Spaziergängen, dies zu rufen ist falsch. Die Angst, die Ihr Gegenüber empfindet, wird nicht abgebaut. Lenken Sie lieber den Hund mit einem Leckerchen ab, so behält Ihr Vierbeiner die stressige Begegnung positiv in Erinnerung. Man darf niemals vor einem Hund davon laufen, egal wie groß die Angst ist. Dieses animiert den Hund unter Umständen hinter Ihren her zujagen, entfernen Sie sich lieber im Rückwärtsgang.
Viele Hunde toben gerne ungezwungen mit Kindern durch den Garten. Damit aus dem wilden Spaß aus Missverständnissen keine Gefahr entsteht, müssen Sie auch hier immer ein Auge auf diese Toberei haben. Spielkameraden Ihrer Kinder besuchen Sie, um Hund zu bewundern und zu spielen. Bei Streitigkeiten kann der Hund einen Beschützerinstinkt entwickeln und Partei ergreifen. Nochmals nie unbeaufsichtigt spielen lassen. Aber auch keine übermäßige Fürsorge und Angst zeigen, den Eltern übertragen oft ihre eigene Angst auf die Kinder.

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Katze und Hund

Es ist wegen der unterschiedlichen Körpersprache der beiden immer genau abzuwägen und zu beobachten, ob Katze und Hund zusammen passen. So ist es wahrscheinlich am einfachsten, wenn beide als Jungtiere zusammenkommen. Ohne größere Probleme kann man meist ein Katzenbaby zu einem Hund setzen. Meistens adoptiert der Hund das Kätzchen. Der umgekehrte Fall ist problematischer. Es ist ja schon manchmal mit Schwierigkeiten verbunden, eine Katze mit einer anderen zusammen zuführen. Sie verteidigt vehement ihre älteren Rechte gegenüber dem Neuankömmling. Beschäftigen sie sich anfangs wie gewohnt um den alten Hausgenossen, der Neuzugang hat erst einmal genug damit zu tun das neue Zuhause kennen zu lernen. So wird der alte Hausgenosse nicht eifersüchtig oder fühlt sich vernachlässigt. Probleme treten auch häufig bei Hunden mit Jagdtrieb auf. Manche ältere Katzen drangalisieren einen Hundewelpen so kräftig, dass dieser ängstlich und verstört wird oder im Alter sich zum Katzenjäger entwickelt.
Es ist wichtig, dass das erste Zusammentreffen ruhig und harmonisch verläuft. Beide Tiere sollten deswegen satt sein. Führen sie den angeleinten Hund langsam in die Nähe der Katze und sprechen leise und ruhig mit beiden. Der Katze muss eine Flucht- und Versteckmöglichkeit im Raum bleiben. Sie können zusätzlich die Situation entspannen, indem Sie beide mit Leckerli locken. Irgendwann siegt die Neugierde. Beide Tiere müssen in der Anfangszeit immer räumlich getrennte Futter- und Schlafplätze haben. Es ist wichtig, dass beide sich zwar riechen, aber nicht begegnen können. Um das noch zu unterstützen, taucht man die benutzten Decken untereinander. Da bisher noch keine verlässliche Freundschaft entstanden ist, darf nach ein paar Tagen die Tür geöffnet werden, aber sichern Sie die mit einem Absperrgitter. Die Katze kann durchschlüpfen und sich in Sicherheit bringen, wenn es zu Problemen kommen sollte. In meinen Haushalt leben mehrere Katzen und Hunde, die in größeren Abständen bei mir ein Zuhause gefunden haben. Aber bis heute halte ich es so, dass die Katzen zuerst und dann die Hunde in ihrer Rangordnung gefüttert werden. So entsteht weder Eifersucht noch Futterneid. Bei einem Hund aus dem Tierheim können sie dort schon abklären lassen, wie der Hund mit Katzen zu Recht kommt. Eine feste dauerhafte Beziehung ist erst dann gegeben, wenn beide sich begrüßen und/oder akzeptieren, dass der eine bei dem anderen am Futternapf nascht.
Anders sieht es aus, wenn Sie eine Katze in einen Hundehaushalt aufnehmen möchten. Die Katze ist erst einmal damit beschäftigt, ihr neues Heim gewissenhaft zu untersuchen. Je besser Ihr Hund erzogen ist, je schneller wird er das neue Familienmitglied akzeptieren.
Trotz der unterschiedlichen Körpersprache oder der Unterschiede im Fressverhalten gewöhnen sich Katze und Hund aneinander, wenn sie als Welpen gemeinsam aufwachsen. Sie lernen von einander und werden ein meistens ein Pärchen, welches gemeinsam Streiche ausheckt. Je jünger sie sind, desto einfacher ist es für alle Beteiligten.

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